Erdkunde-Exkursion nach Esch
Am 10. April unternahm der Erdkunde-Grundkurs 12 unter der Leitung von Frau Bauer eine Exkursion nach Esch-Belval,
dem ehemaligen Zentrum der luxemburgischen Eisen- und Stahlindustrie, das heute in einen komplett
neuen Stadtteil umgewandelt wurde. Ziel der Exkursion war es, das Thema „Wirtschaftsräume im
Wandel“ zu vertiefen.
Die Exkursion begann um 8 Uhr morgens in Echternach. Von dort aus fuhren wir zunächst mit dem Bus
nach Wasserbillig und stiegen anschließend in die Linie nach Esch-Belval um. Am Ziel angekommen, erhielten wir
zunächst eine Präsentation, die uns einen anschaulichen Überblick über die Entwicklung der luxemburgischen Eisen-
und Stahlindustrie gab. Anschließend begann die eigentliche Führung über das Gelände von Esch-
Belval.
Wir wurden durch verschiedene Bereiche geführt, in denen zahlreiche Überbleibsel aus der Zeit der
Stahl- und Eisenproduktion zu sehen waren – teils umgebaut oder neu interpretiert. Selbst der Boden
ist mit speziellen Steinen gepflastert, die an diese industrielle Vergangenheit erinnern sollen.
Besonders eindrucksvoll war die Architektur der verschiedenen Gebäude, insbesondere die der
Universität, die wir auch kurz von innen besichtigten.
Der spannendste Teil der Exkursion war jedoch der Besuch der Hochöfen. Wir durchliefen die
einzelnen Ebenen eines Hochofens, während uns die Funktionsweise anschaulich erklärt wurde.
Oben angekommen, wurden wir mit einem beeindruckenden Ausblick über die Region belohnt.
Nach dem Ende der Führung besuchten wir noch die Universitätsbibliothek, die fast noch
eindrucksvoller war als das Universitätsgebäude selbst. Zum Abschluss gingen wir als Kurs gemeinsam
Pizza essen. Wer danach Lust hatte, hatte noch die Möglichkeit in die Mall zu gehen bevor wir schließlich
mit dem Bus zurück fuhren.
Insgesamt war es eine sehr lehrreiche Exkursion, bei der wir viel über diesen besonderen Ort erfahren
und die im Unterricht erlernten Inhalte in der Realität anschauen und erleben durften.
Besonders die beeindruckende Architektur bleibt in Erinnerung.
Nicolas Petry, MSS 12